Neue Website zur Roadmap on Carcinogens

  • Datum 16. September 2024

Eine vollständig erneuerte Roadmap on Carcinogens 3.0 Website https://stopcarcinogensatwork.eu wurde im September 2024 freigeschaltet (siehe Pressemitteilung der EU-OSHA vom 12.09.2024). Sie gibt konkrete Antworten auf Fragen von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Arbeitsschutzexperten im Zusammenhang mit der Arbeit mit krebserregenden Stoffen.

Das Tool hilft Arbeitgebern und Arbeitnehmern dabei zu beurteilen, ob Karzinogene für ihre Arbeit relevant sind, und weist auf angemessene Risikomanagementmaßnahmen für verschiedene Branchen und Berufe hin. Ausgehend von der Branche oder dem Beruf oder einem krebserregenden Stoff (sofern bekannt) hilft es zu erkennen, ob ein potenzielles Risiko (Karzinogen + Exposition) besteht. Von dort aus werden gezielte Lösungsvorschläge zum Schutz der Arbeitnehmer gemacht. Zudem wird über die gesetzlichen Bestimmungen informiert. Die vorgeschlagenen Lösungen folgen dem STOP-Prinzip (beginnend mit Substitution, technischen Maßnahmen, organisatorischen Maßnahmen und persönlicher Schutzausrüstung als letztes Mittel). Eines der Hauptziele der Website ist es, die wachsende Menge an Informationen zu Karzinogenen im Kontext der Arbeit zugänglich zu machen. Alle notwendigen Informationen werden in kurzen und leicht verständlichen Factsheets bereitgestellt.

Über die Roadmap on Carcinogens:

Die Roadmap on Carcinogens ist ein freiwilliges Aktionsprogramm der EU mit dem Ziel, Arbeitnehmer durch Sensibilisierung und den Austausch von Wissen und bewährten Verfahren vor der Gefährdung durch Karzinogene am Arbeitsplatz zu schützen. Sie begann 2016 auf der Amsterdam Conference zur Prävention arbeitsbedingter Krebserkrankungen, als sich europäische Organisationen zu einem freiwilligen vierjährigen Aktionsprogramm zusammenschlossen, um das Bewusstsein für die Risiken im Zusammenhang mit der Exposition von Arbeitnehmern gegenüber Karzinogenen zu schärfen. Im Rahmen der Challenge 2.1 "Substitutionsstrategien" zielte die Roadmap darauf ab, Informationen über erfolgreiche Substitutionen zu sammeln und zugänglich zu machen, mit Substitutionsexperten in Kontakt zu treten und zu verstehen, wie führende Unternehmen besorgniserregende Stoffe bereits ersetzt haben. Dieses Bestreben wird durch die SUBSPORTplus-Datenbank unterstützt.

Quellen:

Weitere Informationen: