DGUV Information zu Tätigkeiten mit Epoxidharzsystemen veröffentlicht

  • Datum 31. Oktober 2024

Epoxidharzsysteme stellen einen der häufigsten Auslöser berufsbedingter allergischer Hauterkrankungen dar. Ursache ist das hohe sensibilisierende Potenzial, das von zahlreichen Inhaltsstoffen in den einzelnen Epoxidharzsystem-Komponenten ausgeht. Dabei ist es möglich, dass reizende bzw. ätzende Wirkungen bestimmter Komponenten einen sensibilisierenden Effekt noch verstärken. Die DGUV Information 213-116 "Tätigkeiten mit Epoxidharzsystemen" (Oktober 2024) befasst sich mit diesen Systemen und den von ihnen ausgehenden Gefährdungen und gibt dem Leser mögliche technische, organisatorische und persönliche Schutzmaßnahmen an die Hand. Zudem werden Schutzmaßnahmen für einzelne Tätigkeitsfelder, wie z. B. Modell- und Formenbau, Laminieren und Oberflächenbeschichtung, in gesonderten Kapiteln behandelt. Die Schrift bietet damit insbesondere eine Hilfestellung bei der Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen. Als Teil der Prüfung von möglichen Substitutionen wird auf den vom Forschungs- und Beratungsinstitut Gefahrstoffe (FoBiG) entwickelten EIS-Gemischerechner (https://www.eis-epoximixrechner.de/infos/) hingewiesen.

Quelle: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung https://publikationen.dguv.de/regelwerk/dguv-informationen/4724/taetigkeiten-mit-epoxidharzsystemen

Weitere Informationen: