- Datum 31. Oktober 2024
Textilmembranen mit wasserabweisenden Eigenschaften, wie sie beispielsweise in der Outdoorbekleidung eingesetzt werden, sind in den vergangenen Jahren u.a. aufgrund der enthaltenen PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) in die Diskussion geraten. Die Membranen sind in den meisten Fällen nicht recycelbar, da die chemischen Stoffe und Textilien nicht getrennt werden können. Dazu kommt, dass PFAS in der Natur nicht vorkommen und nicht abbaubar sind („Ewigkeitschemikalien“).
Bei der ISC3 Innovation Challenge werden in diesem Jahr herausragende Ideen im Bereich der nachhaltigen Chemie ausgezeichnet, die das Potenzial haben, den Textilsektor zu verändern. Einer der fünf Finalisten ist das schweizer Start-up Dimpora (https://dimpora.com/).
Dimpora® ist eine revolutionäre PFAS-freie Textilmembran, die dank der patentierten CoreLayer-Technologie Stoffe vollständig wasserdicht und atmungsaktiv macht, ohne die Umwelt zu belasten. Die von Dimpora entwickelte Membran erfüllt die Bedürfnisse an Monomaterialität, biologische Abbaubarkeit und biobasierte Eigenschaften, mit denen das Leistungsniveau der Kleidung bezüglich Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität auf die Wünsche der Endverbraucher zugeschnitten werden kann.
Das innovative Verfahren lässt sich in bestehende Anlagen und Herstellungsprozesse integrieren und leistet einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft.
Quelle: Chemie.de, 30.09.2024 https://www.chemie.de/news/1184537/revolutionaere-textilmembran-fuer-eine-nachhaltigere-outdoor-bekleidungsindustrie.html
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