Die Global Automotive Declarable Substance List (GADSL) wird von der Automobil-, Automobilzulieferer- und Chemieindustrie veröffentlicht, um die Kommunikation und den Informationsaustausch über die Verwendung bestimmter Stoffe in Automobilprodukten entlang der Lieferkette zu erleichtern.
Die GADSL dient dazu, den Dialog und die Zusammenarbeit entlang der Lieferkette über den Nutzen und die potenziellen Risiken bestimmter Stoffe oder Stoffgruppen bei einer bestimmten Verwendung in Fahrzeugteilen/-materialien zu fördern. In GADSL werden Stoffe als verboten („prohibited“, P) oder deklarationspflichtig („declarable“, D) eingestuft. Die Einstufung als deklarationspflichtig bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass der Stoff in Fahrzeugteilen nicht verwendet werden darf oder von der Verwendung auszuschließen ist. Die GADSL umfasst nur Stoffe, von denen erwartet wird, dass sie in einem Material oder Teil enthalten sind, das zum Zeitpunkt des Verkaufs in einem Fahrzeug verbleibt.
Die GADSL wird von der Global Automotive Stakeholders Group (GASG) erstellt, die die Automobil-, Automobilzulieferer- und Chemie-/Kunststoffindustrie vertritt.
Die GADL-Liste wird ständig weiterentwickelt und jedes Jahr im Februar aktualisiert.